Von links: Die Chefin der WIRO, Nadine Kaiser, Inge Gräßle und die Chefin des Welcome Centers, Evgeniya Abdieva.
Die „besten Köpfe“ für Ostwürttemberg – die Anwerbung von auswärtigen nationalen und internationalen Fachkräften für die Unternehmen für die Region Ostwürttemberg stand im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen der CDU-Bundestagskandidatin Dr. Inge Gräßle und der Geschäftsführerin der Wirtschaftsfördergesellschaft Ostwürttemberg WIRO, Nadine Kaiser und der Leiterin des neuen Welcome Center Ostwürttemberg, Evgeniya Abdieva, in Schwäbisch Gmünd. Die Begleitung der interessierten Fachkräfte entlang der gesetzlichen Vorgaben, von der Suche des geeigneten Unternehmens bis zur Arbeitserlaubnis, den Sprachkursen bis zur Unterkunft: Die WIRO und das Welcome Center Ostwürttemberg unterstützten in vielerlei Hinsicht, um den Zuwanderungswilligen einen optimalen Start zu erleichtern. Dabei kämpften sie genauso mit fehlendem Wohnraum oder Problemen mit den Busverbindungen wie alle anderen.
Die Nachfrage sei nach wie vor hoch, auch Handwerksbetriebe kämen auf WIRO und Welcome Center zu. Der bevorstehende Umbau der Automobilindustrie beschäftigt Gräßle besonders. Sie sei erleichtert, dass die bislang so erfolgreiche „Zukunftsinitiative Ostwürttemberg“ neu gestartet werde. „Hier hat die WIRO Bahnbrechendes für die Raumschaft geleistet“, sagte Gräßle. Kaiser verwies auf den „guten Branchenmix“ in der Region – von der Holzbe- und -verarbeitung über die Photonik bis zum Wasserstoff gebe es gute Grundlagen für Erfolge in der Zukunft. Gräßle ließ sich auch über E-Mobilitätsbetriebe, die Anbindung an die Landeslotsenstelle Transformation Baden-Württemberg und die Qualifizierungsangebote informieren. Hier fehle teilweise noch das Bewusstsein, dass rechtzeitige Weiterbildung im Interesse der Unternehmen sei. Bislang, da waren sich Gräßle und Kaiser einig, gebe es „mehr Angebote als Nachfrage.“