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Tesat fordert einfacheres Verfahren bei Exportgütern ein

Besuch bei Tesat

Von links: Sven Rettig, Gregor Schäfer, Dr. Inge Gräßle, Dr. Marc Steckling

„Auf ein Unternehmen wie TESAT kann man nur stolz sein“ – dieses Fazit zog die CDU-Bundestagskandidatin Dr. Inge Gräßle bei einem Gespräch in Backnang mit CEO Dr. Marc Steckling, CFO Kerstin Basche, Sven Rettig und Gregor Schäfer. Die Bedingungen des Unternehmens am Standort, der Zugang zu europäischen Programmen wie das Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 und zu nationalen Förderprogrammen der Satellitenkommunikation und der Raumfahrttechnologie waren Gegenstand des Austauschs. „Wir brauchen Unterstützung in Berlin und Brüssel, Verständnis der Politik für das Potenzial des Geschäftsfeldes Laserkommunikation und bessere Regelungen für den internationalen Schutz des geistigen Eigentums“, so Steckling. Außerdem sei es unbedingt erforderlich, die Berliner Verfahren bei Exportgenehmigungen für „Dual Use Güter“ zu verbessern, die zivil und militärisch genutzt werden können.

„Die teilweise lange Dauer und die fehlenden zeitlichen Vorgaben im Entscheidungsprozess verunsichern potentiell Kunden und gefährden dadurch potentiell Aufträge“, so Rettig. TESAT brauche die Unterstützung aller politischen Ebenen, um weiter als Marktführer in der Satellitenkommunikation bestehen zu können. Leider seien die Programme der europäischen Union für TESAT schwer erreichbar, da das Bewerbungsverfahren sehr komplexe Anforderungen stelle. Gräßle sicherte dem Unternehmen ihre Unterstützung zu und wird sich bemühen, den Luft- und Raumfahrtkoordinator der Bundesregierung nach Backnang zu holen. Dasselbe sicherte sie auch dem DeSK e.V. – Deutsches Zentrum für Satelliten-Kommunikation – zu, bei dem sich ein Besuch und eine Führung durch den Ehrenvorsitzenden Reinhard Schnabel anschloss. „Die Begeisterung des TESAT und des DeSK-Management für die Raumfahrt finde ich großartig“, sagte Gräßle und fügte hinzu: „TESAT und das DeSK stehen auch für einen Menschheitstraum – die Entdeckung des Weltalls. Das Backnang hier an vorderster Position steht macht uns alle stolz.“